Triphala – ein ayurvedischer Dreiklang

Triphala – ein ayurvedischer Dreiklang - Kurkraft

Was ist Triphala?

Triphala ist ein angesehenes Heilmittel aus der ayurvedischen Medizin, das auch in der westlichen Forschung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Was zunächst wie eine abenteuerliche Mixtur klingt, ist in Wirklichkeit rein pflanzlich – Triphala besteht nämlich schlicht und einfach aus drei Früchten, die in Indien meist tagtäglich auf dem Speiseplan stehen und denen heilende und reinigende Eigenschaften nachgesagt werden. Der Name Triphala setzt sich zusammen aus den Worten Tri (=drei) und phala (=Frucht). Enthalten sind drei Früchte: Amalaki, Haritaki und Bibhitaki.

Amalaki (auch als indische Stachelbeere oder Amla bezeichnet) ist die Frucht des Amla-Baumes, der in weiten Teilen Indiens als Heiligtum verehrt wird. In der ayurvedischen Medizin ist Amla aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts, der Mineralien und der enthaltenen Fettsäuren beliebt. Dem Körper werden wertvolle Antioxidantien geliefert, die für die Abwehrkräfte sowie für Entgiftungsprozesse wichtig sind. Alte Schriften bezeichnen die Amla-Beere als Frucht für „ewige Jugend und Schönheit“. In Indien wird sie oft süß oder sauer eingelegt serviert. Haritaki ist der Sanskrit-Name für die schwarze Myrobalane, die im Nahen Osten, in Indien, China und Thailand wächst. Die cremefarbenen Früchte gelten in der ayurvedischen Medizin als „Königin der Naturheilmittel“. Bibhitaki vollendet die Triphala-Mischung mit ihren zahlreichen positiven Eigenschaften. Eine alte Spruchweisheit im Sanskrit besagt, dass durch die Einnahme von Bibhitaki Krankheiten ferngehalten werden können.

Das wachsende Interesse der westlichen Wissenschaft zeigt, wie zeitgenössisch diese über Jahrtausende überlieferte Rezeptur noch immer ist. Auch wenn es noch nicht viele Studien über Triphala gibt, konnten erste Untersuchungen bereits die Wirkung dieser drei Beeren nachweisen. In den Versuchen geht es vor allem um die antioxidative Wirkung, den Effekt auf den Magen-Darm-Trakt und sogar um die Frage, ob Triphala krebshemmend wirken kann (siehe Quellen).

Wirkung auf die drei Doshas

Triphala wird in der ayurvedischen Medizin nahezu jedem Menschen empfohlen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Dosha-Ausprägung. Im Ayurveda gibt es drei Konstitutionstypen, die Doshas genannt werden. Jeder Mensch ist individuell und stellt meist eine Mischung der drei Doshas dar, wobei meist ein bis zwei Doshas dominieren. Diese drei Doshas in ein Gleichgewicht zu bringen ist der Schlüssel zur Gesundheit. Die drei Doshas heißen Vata, Pitta und Kapha. Vata-Typen zeichnen sich meist durch eine schlanke, drahtige Figur, viel Energie, hohe Kreativität und eine hohe Auffassungsgabe aus. Gerät der Vata-Typ jedoch aus dem Gleichgewicht, führt dies zu Angst und Nervosität. Pitta-Typen sind leistungsorientiert, ehrgeizig und intelligent. Gerät diese Konstitution aus dem Gleichgewicht, können schnell Wut und Eifersucht vorherrschen. Kapha-Typen sind sanft und entspannt und haben häufig einen stämmigeren Figurtyp. Gerät diese Konstitution aus dem Gleichgewicht führt dies oft zu Trägheit und Lustlosigkeit.

Seinen Konstitutionstyp zu kennen und sich über die optimale Lebensweise dieses Typs zu informieren, kann viele Vorteile bringen. So sollten Vata-Typen genügend Ruhe finden, Kälte und kalte Lebensmittel vermeiden sowie eine strukturierte Routine einhalten. Pitta-Typen sind am besten damit beraten, Hitze zu vermeiden, auf genügend Schlaf zu achten und vermehrt kühle und kühlende Lebensmittel wie zum Beispiel Rucola, Melonen oder Kokosnüsse zu essen. Kapha-Typen sollten sich viel bewegen, warme, gegarte Speisen zu sich nehmen und auf Zwischenmahlzeiten verzichten. Der Grund, warum Triphala für jeden Konstitutionstyp empfohlen wird ist, dass jede der drei Beeren eine positive Wirkung für ein jeweiliges Dosha hat. So wirkt Amalaki auf das Pitta-Dosha, Haritaki auf das Vata-Dosha und Bibhitaki auf das Kapha-Dosha.

Warum Triphala von KURKRAFT?

Unsere Triphala Kapseln enthalten 500 mg reines, naturbelassenes Triphala Pulver je Kapsel. Die Früchte stammen von Kleinbauern, die sich der umweltschonenden Kultivierung verschrieben haben. Sie werden sorgfältig geerntet, gereinigt und vermahlen. So entsteht Triphala Pulver der höchsten Reinheitsstufe. Unsere Triphala Kapseln sind vegan und wie alle unsere Produkte frei von jeglichen Zusatzstoffen und nach pharmazeutischen Standards in Deutschland hergestellt. Die empfohlene Tagesdosis von drei Kapseln sollte abends, mindestens eine Stunde nach dem Abendessen, eingenommen werden, um den Körper bei den nächtlichen Entgiftungsprozessen optimal zu unterstützen. Die KURKRAFT Triphala-Kur reicht bei der von uns empfohlenen Tagesdosis für zwei Monate.

Aufgrund der Health Claims Verordnung, die 2007 in Kraft getreten ist, ist es Herstellern und Anbietern von Nahrungsergänzungen nicht erlaubt, Aussagen über die Wirkungen der Produkte zu treffen. Bitte haben Sie aus diesem Grund Verständnis dafür, dass es uns nicht gestattet ist, Ihnen weiterführende Informationen zu etwaigen Wirkungsweisen von Triphala mitzuteilen. Wir empfehlen daher eine eigene Recherche im Internet oder in Fachliteratur.

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Quellen:

Baliga, M.S./Dsouza, J.J. (2011): Amla (Emblica officinalis Gaertn), a wonder berry in the treatment and prevention of cancer, in: European Journal of Cancer Prevention, 20(3), S. 225-239.

Chaudhary, K. (2019): Wie neu geboren durch modernes Ayurveda, 7. Auflage, München: riva Verlag.

Deshmukh, U./Chouragade, B.C. (2017): Concept of Vihara in Ayurveda – A Review Article, in: International Ayurvedic Medical Journal, 5(8), S. 3090-3096

Lad, V. (2010): Selbstheilung mit Ayurveda – Das Standardwerk der indischen Heilkunde, 10. Ausgabe, München: O.W. Barth Verlag.

Rayudu, V./Raju, A.B. (2014) : Effect of Triphala on dextran sulphate sodium-induced colitis in rats, in: Ayu, 35(3), S. 333-338.

Varma, S.R./Sivaprakasam, T.O./Mishra, A./Sharath Kumar, L.M./Prakash, N.S./Prabhu, S./Ramakrishnan, S. (2016): Protective Effects of Triphala on Dermal Fibroblasts and Human Keratinocytes, in: PLoS One, 11(1).

 

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