WAS IST MÖNCHSPFEFFER?
Der Mönchspfeffer (V. agnus-castus) gehört zur Familie der Lippenblütler und besticht sowohl durch seinen botanischen Reiz als auch durch seine vielfältigen gesundheitlichen Vorzüge. Der in den gemäßigten Klimazonen des Mittelmeerraums und Westasiens beheimatete Strauch ist leicht an seinen palmenförmigen Blättern und den auffallend violetten Blüten zu erkennen, die einen intensiven, angenehmen Duft verströmen. Der Mönchspfeffer wird bis zu fünf Meter hoch und ist für seine kleinen, pfeffrig schmeckenden Früchte bekannt. Diese wurden wegen ihrer Schärfe in der Antike häufig als Ersatz für den bekannten schwarzen Pfeffer verwendet. Botanisch ist der Mönchspfeffer mit dem Eisenkraut und dem Zitronenstrauch verwandt.
Mönchspfeffer hat eine lange Tradition und wurde von Mönchen zur Unterstützung der Enthaltsamkeit eingenommen.
Die Geschichte des Mönchspfeffers reicht bis in die griechische und römische Antike zurück. Hier wurde er bereits in der Medizin verwendet und gegen die verschiedensten Beschwerden eingesetzt, von Frauenleiden bis hin zu Entzündungen. Sein heutiger Name Mönchspfeffer stammt aus dem mittelalterlichen Christentum. Hier galt der Strauch als Symbol der Keuschheit und wurde von Mönchen zur Unterstützung der Enthaltsamkeit eingenommen. Daher wird Mönchspfeffer oft auch Keuschlamm genannt. Die heutige Forschung konzentriert sich jedoch mehr auf die anderen gesundheitlichen Aspekte der Pflanze, insbesondere auf ihre Wirkung auf die weibliche Gesundheit.
WOFÜR WIRD MÖNCHSPFEFFER VERWENDET?
Von arzneilicher Bedeutung sind die reifen, getrockneten Früchte des Mönchspfeffers. Sie können im Herbst geerntet werden und sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen, Flavonoiden und steroidähnlichen Verbindungen. Mönchspfeffer wird heute vor allem bei Wechseljahresbeschwerden und beim prämenstruellen Syndrom eingesetzt.
Das prämenstruelle Syndrom (PMS) ist ein Sammelbegriff für körperliche und psychische Symptome, die zyklisch im Zusammenhang mit der Menstruation auftreten. Meist beginnen die Symptome in der zweiten Zyklushälfte und enden mit dem Einsetzen der Regelblutung. Typische körperliche Symptome des PMS sind Heißhunger, Kopfschmerzen, Migräne, Wassereinlagerungen, Müdigkeit, Blähbauch, Gewichtszunahme, Brustschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen. Zu den psychischen Symptomen gehören Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Ängste und depressive Verstimmungen. Bei etwa drei bis acht Prozent der Frauen sind die Beschwerden des prämenstruellen Syndroms so stark, dass sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Bei dieser extremen Form spricht man von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS).
Mönchspfeffer ist nicht nur schön anzusehen, er ist auch für seine beeindruckenden gesundheitlichen Vorteile bekannt.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Mönchspfeffer das Gleichgewicht der Hormone Progesteron und Östrogen im weiblichen Körper unterstützen kann. Diese Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Menstruationszyklus und können, wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten, eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen. Durch die Regulierung dieser Hormone kann Mönchspfeffer dazu beitragen, die Beschwerden des prämenstruellen Syndroms zu lindern [1, 2, 3, 4].
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Bei der Auswahl eines geeigneten Mönchspfefferpräparates sind einige wichtige Punkte zu beachten. Zum einen sollte darauf geachtet werden, dass das Produkt aus reinen und qualitativ hochwertigen Mönchspfefferfrüchten hergestellt wurde, zum anderen sollte das Produkt keine unnötigen Zusatzstoffe enthalten.
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QUELLEN
[1] Schellenberg R. Treatment for the premenstrual syndrome with agnus castus fruit extract: prospective, randomised, placebo controlled study. BMJ. 2001;322(7279):134-7.
[2] Cerqueira RO, Frey BN, Leclerc E, Brietzke E. Vitex agnus castus for premenstrual syndrome and premenstrual dysphoric disorder: a systematic review. Arch Womens Ment Health. 2017 Dec;20(6):713-719. DOI: 10.1007/s00737-017-0791-0.
[3] Van Die MD, Burger HG, Teede HJ, Bone KM. Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials. Planta Med. 2013 May;79(7):562-75.
[4] He Z, Chen R, Zhou Y, Geng L, Zhang Z, Chen S, Yao Y, Lu J, Lin S. Treatment for premenstrual syndrome with Vitex agnus castus: A prospective, randomized, multi-center placebo controlled study in China. Maturitas. 2009 May 20;63(1):99-103.
[5] Grünwald J, Jänicke C. Grüne Apotheke. München: Gräfe und Unzer; 2015.
[6] Chevallier A. Das große Lexikon der Heilpflanzen. München: Dorling Kindersley; 2016.
[7] Pahlow M. Das große Buch der Heilpflanzen. 7. Auflage. Nikohl Verlag; 2018.
[8] Niedenthal T, Puchtler E. Mönchspfeffer. Zeitschrift für Komplementärmedizin. 2022;14(2):56-57.
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