MSM – was hat es mit der schwefelhaltigen Verbindung auf sich?

MSM – was hat es mit der schwefelhaltigen Verbindung auf sich? - Kurkraft

MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan, eine organische Schwefelverbindung. Schwefel ist zu 0,2 Prozent ein Bestandteil des menschlichen Körpers und somit ein essentielles Element für unseren Organismus. Der Großteil des im Körper vorhandenen Schwefels ist im Gewebe, hautsächlich in Nägeln, Haaren und Knorpeln, gebunden.

 

WOFÜR WIRD SCHWEFEL IM KÖRPER BENÖTIGT?

Viele Menschen sind sich nicht über die Wichtigkeit von Schwefel im Körper bewusst und assoziieren das Element mit etwas Negativem. Der organische und für den Menschen essentielle Schwefel hat jedoch nichts mit den gesundheitsbedenklichen Schwefelverbindungen aus der Industrie zu tun, die zum Beispiel Trockenobst, Wein oder auch Essig zugesetzt werden, um sie länger haltbar zu machen.

Warum Schwefel so wichtig für den Körper ist, zeigt sich an den vielen Vorgängen, an denen er beteiligt ist. Er dient sowohl als Baustoff für Kollagen, ist aber auch ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes sowie von Biotin, Thiamin und den Aminosäuren Cystin, Cystein und Methionin ist. Cystein ist wiederum wichtig für die Bildung des Enzyms Glutathion, ein starkes Antioxidans. Schwefel wird außerdem für ein funktionierendes Immunsystem benötigt.

 

WO IST SCHWEFEL ENTHALTEN UND WAS SIND DIE SYMPTOME EINES MANGELS?

Dass Mineralien wie Kalzium, Kalium und Magnesium mit der täglichen Ernährung aufgenommen werden müssen, ist allgemein bekannt. Weniger populär dagegen ist, dass auch eine ausreichende Aufnahme von Schwefel essentiell ist. Die besten Lieferanten für Schwefel sind Erdnüsse mit 395mg pro 100g. Weitere Quellen sind vor allem tierische Produkte wie zum Beispiel Miesmuscheln, Garnelen oder Krabben, aber auch viele Fleischsorten. Vegane Quellen sind unter anderem Paranüsse, Sesam und Pistazien. Offiziell wird kein Tagesbedarf für Schwefel vorgegeben, der geschätzte Tagebedarf liegt jedoch bei 850mg für Erwachsene [1]. Wichtig zu beachten ist, das Schwefel sehr hitze- und kälteempfindlich ist, daher kann sich sein Gehalt bei der Lagerung und beim Erhitzen deutlich reduzieren. Wer also wenig frische und rohe Lebensmittel sowie wenig tierische Produkte konsumiert, hat ein größeres Risiko für einen Mangel. Erschwerend kommt hinzu, dass Felder heutzutage im Gegensatz zu früher nur noch selten mit schwefelhaltigem Mist und stattdessen meist nur noch mit Kunstdünger gedüngt werden.

Erdnüsse sind mit 395mg pro 100g die besten Lieferanten für Schwefel

Da Schwefel zum Großteil im Gewebe gebunden ist, ist ein Bluttest meist nur wenig aussagekräftig. Häufiges Symptom für einen Mangel sind Gelenkbeschwerden wie Arthritis oder Arthrose. Bei Arthrose verschleißen die Knorpel und es kommt zu chronischen Schmerzen. Wenn das Gelenk dann zu sehr belastet wird, kann es sich entzünden und es kommt zu Arthritis. Bei einer Arthritis ist zu beobachten, dass die Schwefelkonzentration im entzündeten Gelenk geringer ist, als die in den gesunden Gelenken. Weitere Symptome für einen Schwefelmangel sind Durchblutungsstörungen, trockenes Haar und Haarausfall, schlaffes Bindegewebe, brüchige Fingernägel, grauer Star, Leberprobleme, Stimmungsschwankungen, Depressionen und Ängste. Da Schwefel auf viele Hormone und Enzyme im Körper einwirkt, sind bei einem Mangel auch Beschwerden in Bezug auf das Immunsystem, wie zum Beispiel Allergien, möglich.

Bisher liegen noch keine repräsentativen Studien zur Wirkung von MSM vor, sodass keine allgemeingültigen Aussagen getroffen werden können. Es gibt jedoch bereits zahlreiche Erfahrungsberichte von zufriedenen Patienten sowie erste erfolgsversprechende Studien. Das Interesse der Forschung bezieht sich dabei vor allem auf die Wirkung von MSM bei Arthrose und Arthritis. Bereits 1999 forschte der Direktor einer Schmerzklinik, Stanley W. Jacob, an MSM und verabreichte es in einem Zeitraum von 20 Jahren etwa 18.000 Patienten. 70 Prozent der Patienten hatten nach der Einnahme deutlich geringere Schmerzen oder waren sogar komplett schmerzfrei [2]. In einer Studie von Pagonis et al. aus dem Jahr 2014 konnten die positiven Tendenzen vorangegangener Untersuchungen nochmals untermauert werden. Hier wurde in einer randomisierten kontrollierten doppelt verblindeten Studie mit 100 Personen, die an Arthrose in den Knien und der Hüfte litten, geforscht, ob MSM Auswirkungen auf ihre Schmerzen hat. Auch hier berichteten die Testpersonen, denen MSM verabreicht wurde, von einer deutlichen Verbesserung [3].

 

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QUELLEN

[1] Wenzel, P. (2016): Die Vitalstoff-Entscheidung – Gesund und fit durch natürliche Nahrungsergänzung, 8. Auflage, Berlin: MayaMedia GmbH Verlag.
[2] Jacob, S.W./Lawrence, R.M./Zucker, M. (1999): The miracle of MSM – The natural solution for pain, 1. Auflage, New York City: Berkley.
[3] Pagonis, T.A./Givissis, P.A./Kritis, A.C./Christodoulou, A.C. (2014): The Effect of Methylsulfonylmethane on Osteoarthritic Large Joints and Mobility, in: International Journal of Orthopaedics, 1 (1), S. 19-24.
[4] Laye, E. (2017): Die 10 besten Nahrungsergänzungsmittel, 2. Auflage, Tübingen-Unterjesingen: Jadebaum-Verlag.

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